Arbeit & Alltag: Die besten Motivationstricks für laue Tage
von Andrew O'Connell, 05.04.2016
Wer kennt das nicht: Sind die ersten Glücksgefühle im neuen Job verflogen, stellt sich gepflegte Langeweile ein. Die Mühlen des Alltags zermahlen die anfangs noch überschäumende Motivation zu kleinen Staubkörnchen. Plötzlich erwischen wir uns dabei, wie wir uns lethargisch an den Arbeitsplatz schleppen. Unser inneres Wörterbuch hat Produktivität durch Prokrastination ersetzt. Motivations-Durststrecken, egal in welchem Lebensbereich, sind ganz normal. Diese Tipps helfen beim Kämpfen gegen kleine und große Motivationstiefs im Job.
Im Job stellen sie sich häufig nach den ersten Monaten ein, wenn die Euphorie des Neubeginns verflogen ist, oder nach dem erfolgreichen Abschluss eines großen Projektes. Manchmal sind es auch die äußeren Umstände, die an unseren Kräften zehren, oder konkrete Demotivatoren wie Gehaltskürzungen oder ein missmutiger Vorgesetzter, die dafür sorgen, dass wir dem Arbeitsleben kaum noch Sonnenseiten abgewinnen können. Egal, was Sie runterzieht – es hat keinen Sinn, sich im Tief zu suhlen. Denn früher oder später führt uns Faulenzen in die Sinnkrise: Soll’s das schon gewesen sein? Will ich nicht mehr oder kann ich nicht mehr? Voilà: Die Negativspirale ist eröffnet – und sie führt abwärts. Wie es wieder aufwärts geht? Mit unseren Tipps gegen kleine und große Motivationstiefs im Job.
1. Beleben Sie Ihre Routine
Sofern Ihr Job es zulässt, verabschieden Sie sich von der Macht der Gewohnheit: Peppen Sie Ihren Arbeitsalltag auf, in dem Sie mit alten Routinen brechen. Wenn Sie flexibel arbeiten können, tun Sie es: Arbeiten Sie einige Stunden von zu Hause aus, verlängern Sie Ihre Mittagspause für einen Sportkurs oder starten Sie den Tag mal nicht mit einem Kaffee und Ihren Mails, sondern mit einer anderen Aufgabe. Wichtig ist nicht, möglichst große Veränderungen zu machen, sondern sich jeden Tag selbst ein bisschen zu überraschen, um den Alltag interessant zu halten.
2. Belohnen Sie sich
Studien zeigen, dass Motivation eng mit entsprechenden Anreizen zusammenhängt. Wenn Ihr Unternehmen Ihnen nicht die richtigen oder zu wenige Anreize bietet, schaffen Sie sie selbst: Setzen Sie sich Ziele, und belohnen Sie sich für Ihre Erfolge. Wie wär’s zum Beispiel mit einem köstlichen Abendessen am Freitag zum Abschluss einer produktiven Woche?
3. Bleiben Sie in Bewegung
Wer regelmäßig Sport treibt, ist nicht nur entspannter als seine Mitmenschen, sondern auch leistungsfähiger, wie schwedische Wissenschaftler herausgefunden haben. Es lohnt sich also, Bewegung in den Arbeitsalltag zu integrieren – das peppt nicht nur die tägliche Routine auf (siehe Tipp 1), sondern fördert Motivationsfähigkeit und Stressabbau. Besonders zeitschonende Varianten: Zur Arbeit joggen oder das Rad nehmen, oder die Mittagspause für Sport nutzen. Derzeit besonders beliebt: High-Speed Workouts wie Power Plate und CrossFit.
4. Machen Sie Pause
Manchmal ist die beste Lösung während einer Phase der Erschöpfung einfach eine Pause. Sie müssen nicht gleich ein Sabbatical einlegen, um alten Schwung zurückzugewinnen. Nehmen Sie sich lieber mal freitags frei und verbringen Sie ein entspanntes Wochenende in der Nähe. Die Chancen stehen gut, dass Sie montags wieder mit frischer Energie an die Arbeit gehen.
5. Gehen Sie Ihrem Motivationstief auf den Grund
Einst waren Sie produktiv, heute machen Sie nur noch Dienst nach Vorschrift? Zeit, sich unangenehme Fragen zu stellen: Was ist passiert? Vergleichen Sie Ihre alte Perspektive auf den Job mit Ihrer heutigen: Wie hat Ihre Sichtweise sich verändert? Falls Sie zu dem Schluss kommen, dass Sie Ihre Lage selbst zum Positiven verändern können – tun Sie es!
6. Reden Sie darüber
Häufig wandelt sich Unzufriedenheit am Arbeitsplatz in negativen Druck und Selbstzweifel um, die uns nur noch tiefer in die Frustration hineinführen. Über diese Gefühle zu sprechen, kann sehr hilfreich sein, um den Weg aus der Motivations-Misere zu finden. Wenden Sie sich an jemanden, dem Sie vertrauen, und der Sie in schwachen Momenten mit aufmunternden Worten unterstützt.
7. Handeln Sie!
Alles, was beim Jammern gesund bleibt, ist der Mund. Wenn Sie rausgefunden haben, was Sie runterzieht, tun Sie etwas dagegen. Stellen Sie sich dem Problem, sprechen Sie darüber mit den Personen, die Ihnen helfen können, es zu lösen – und schaffen Sie es aus der Welt. Das ist nicht nur wichtig für Ihre Produktivität, sondern auch für Ihre Psychohygiene. Ansonsten riskieren Sie, dass aus einem kleinen Tief ein großes wird – und plötzlich sitzen Sie in einem Loch, aus dem Ihnen nur noch professionelle Hilfe heraushelfen kann.
Hatten Sie auch schon mal ein Motivationstief? Wie haben Sie es überwunden? Und wie versüßen Sie sich den Arbeitsalltag, damit es gar nicht erst soweit kommt, dass die Lust am Job einknickt? Die Redaktion ist gespannt auf Ihre Tipps.
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