Ist die Digitalisierung auch in Ihrem Handwerksbetrieb angekommen?
von Gabriele Kaier, 04.09.2017
Viele denken beim Begriff Digitalisierung an die Industrie oder an Dienstleistungsberufe. Themen wie vernetzte Produktion, das Internet der Dinge oder die Veränderung zur Arbeit 4.0 treffen aber Unternehmen als auch Gesellschaft in allen Bereichen. Die Digitalisierung macht somit auch nicht vor dem Handwerksbetrieb Halt. Wer auch in Zukunft erfolgreich und wettbewerbsfähig bleiben will, muss umdenken und die Chancen der Digitalisierung nutzen. Wir klären über die Digitalisierung im Handwerk auf.
Wenn Handwerksbetriebe auch in Zukunft erfolgreich und wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen sie umdenken und die Chancen der Digitalisierung nutzen. Unternehmen müssen sich wichtige Fragen stellen wie: Kann mein Geschäftsmodell in der Zukunft bestehen oder benötige ich ein völlig neues digitales Geschäftsmodell für Handwerk? Aber auch wie ein Handwerksunternehmen digital zu führen ist und wie die Mitarbeiter dafür qualifiziert werden müssen, sind wichtige Faktoren in diesem Zusammenhang.
Digitalisierung im Handwerk 4.0 – Status Quo
Die Branche Handwerk hat das Thema Digitalisierung bislang vernachlässigt, oft auch aufgrund mangelnder Kompetenzen. Eine aktuelle Studie vom IT-Branchenverband Bitkom in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des deutschen Handwerks kommt zu folgendem Ergebnis: Ein Viertel der deutschen Handwerksbetriebe setzen moderne digitale Technologien wie Sensortechniken zur Wartung, 3-D-Drucker oder Internet-Clouds zur Datenspeicherung ein.
Mehr als die Hälfte der Befragten nutzen spezielle Software, um Kundendaten und Abwesenheiten von Mitarbeitern zu verwalten. Jedoch stellt für mehr als die Hälfte die Digitalisierung ihres Handwerksbetriebs eine große Herausforderung dar. Rund ein Viertel sieht sogar die Existenz ihres Betriebes dadurch als gefährdet.
(Quelle: bitkom)
Auch in Österreich müssen insbesondere Betriebe ihr Digitalisierungspotential in Handwerk und Gewerbe noch stärker heben, so Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk. Eine Unternehmerbefragung zeige, dass das Thema E-Business für Unternehmen der Branche weniger wichtig ist als für andere Unternehmen. Ca. 75% der Unternehmer halten das Thema E-Business für sehr bzw. eher wichtig, im Gewerbe und Handwerk nur ca. 60%.
Herausforderung und Chancen des digitalen Wandels für die Handwerks-Branche
Zeitersparnis (81 Prozent), aber auch eine flexible Arbeitsorganisation (78 Prozent) sehen Betriebe als wichtigen Vorteil von digitalen Anwendungen im Handwerk. Mit einer intelligenten Software kann der Handwerksbetrieb den Einsatz seiner Mitarbeiter planen, bekommt einen schnellen Überblick über seine Ein- und Ausgaben und spart wertvolle Arbeitszeit.
„Für Handwerksbetriebe lohnt sich eine Zusammenarbeit mit IT- und Internetunternehmen, um die Potenziale digitaler Technologien auszuschöpfen“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Rohleder.
Unternehmen, die jetzt ihre Produkte und Dienstleistungen für die digitalen Gewohnheiten und Wünsche von morgen weiterentwickeln, werden künftig vorne sein. In vielen Bereichen sind Unternehmen schon heute digitalisiert, nutzen Computer, Smartphones und Tablets. In Zukunft werden jedoch alle Unternehmensprozesse – von Planung, Produktion bis hin zur Kommunikation mit dem Kunden – der Digitalisierung unterzogen.
Unterstützung für Ihre Digitalisierung im Handwerk
Unterstützung rund um die Digitalisierung im Handwerk finden Sie im Kompetenzzentrum Digitales Handwerk, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Österreichische Handwerksbetriebe bekommen für ihre Digitalisierungsstrategie Unterstützung bei der Bundessparte Gewerbe & Handwerk.
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