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Inplacement

Definition: Was bedeutet Inplacement?

Der Begriff Inplacement bezeichnet die Einarbeitung von neuen Arbeitnehmern im Betrieb. In dieser Einführungsphase müssen HR- und Fachabteilungen zusammenarbeiten, um den Mitarbeiter in administrative Formalitäten, seine eigentlichen Arbeitsaufgaben und das soziale Umfeld einzulernen und einzugliedern. Diese Einführungsprozesse helfen dabei, den Arbeitnehmer schnell und unkompliziert zur Leistungsbereitschaft und zur Aufnahme seiner Tätigkeiten zu verhelfen. Das Gegenstück zu Inplacement nennt sich Outplacement.

Was ist das Ziel des Inplacements?

Das Ziel der Personaleinführung ist es, den Arbeitnehmer für die angestrebte Stelle zu qualifizieren, indem dieser bzgl. seiner Aufgabenbereiche eingelernt wird. Zudem zählt eine soziale als auch kulturelle Integration in die Organisation zu bedeutenden Aspekten. Erfolgreiches Inplacement trägt dazu bei, das Leistungspotenzial des Mitarbeiters auszuschöpfen und sowohl Orientierungsprobleme als auch Frustration seitens des Arbeitnehmers zu verhindern. Die ersten Monate in einer neuen Stelle werden als kritische Phase bezeichnet und ist für das Personalmanagement deshalb essenziell. Denn hierbei gleicht der Mitarbeiter seine Erwartungen mit der Realität ab. Scheren diese zu weit auseinander, besteht die Gefahr einer Kündigung des Arbeitnehmers.

Aus welchen Phasen setzt sich erfolgreiches Inplacement zusammen?

Der Inplacement-Prozess setzt sich aus drei aufeinanderfolgenden Phasen zusammen:

Vorbereitungs- und Entscheidungsphase: Hierbei werden die Werte und Normen von Organisation und Arbeitnehmer miteinander abgeglichen. Infolge sollte das Recruiting einen Bewerber wählen, dessen Werte und Normen mit denen des Betriebs übereinstimmen.

Konfrontationsphase: In dieser Phase geht es darum, den Mitarbeiter bei der Orientierung im Unternehmen zu unterstützen.

Einarbeitungs- und Integrationsphase: Im letzten Abschnitt sollte die Bindung des Arbeitnehmers zum Unternehmen gestärkt werden. Ebenso wird er über vorherrschende Werte in Kenntnis gesetzt und in das Sozialgefüge eingegliedert.

Welche Maßnahmen werden dabei ergriffen?

In der Einarbeitungsphase gibt es zahlreiche Möglichkeiten und Zeitpunkte, zu welchen man den Arbeitnehmer durch durchdachtes Inplacement unterstützen kann. Dazu zählen beispielsweise:

Der Arbeitsplatz: Nachdem der eigene Arbeitsplatz für den Mitarbeiter von hoher Bedeutung ist, empfiehlt es sich diesen dementsprechend für den Neuling vorzubereiten. Dabei ist die Wahl der Lage besonders wichtig. Der Arbeitsplatz sollte nicht völlig abseits der Kollegen liegen, denn der Arbeitnehmer sollte sich nicht ausgeschlossen fühlen. Zudem kann er so einfacher Kontakt aufnehmen, sollte es Fragen geben.

Der erste Tag: Der Empfang des Mitarbeiters ist ebenfalls essentiell, denn bekanntlich zählt der erste Eindruck. Demnach sollte man sicherstellen, dass dieser sich willkommen fühlt und man ihn den Kollegen vorstellt.

Einarbeitungspläne: Eine weitere nützliche Maßnahme ist ein Einarbeitungsplan. Dieser enthält Elemente, wie Schulungen, Gespräche mit Ansprechpartnern, Einführungsveranstaltungen etc. Dieser Plan soll dem Arbeitnehmer einen Überblick über geplante Termine und Einführungsmaßnahmen geben.

Feedback-Gespräche: Als besonders wichtig werden Feedback-Gespräche angesehen. Sie helfen dabei, den Prozess zu reflektieren und Verbesserungspotenzial des Mitarbeiters ausfindig zu machen. Zudem sollte der Arbeitnehmer seine Eindrücke wiedergeben. Das hilft dem Vorgesetzten und der Personalabteilung dabei, Prozesse und Maßnahmen der Einführung dementsprechend anzupassen.


Quellen:

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